Herzlich Willkommen beim Hanau Marketing Verein e.V.
ALLGEMEINES ZUM HANAU MARKETING VEREIN
Wir freuen uns über Ihren Besuch und hoffen, Ihnen mit diesem Vereinsportal ein umfassendes Informationsangebot bieten zu können. Informieren Sie sich über
unsere Mitglieder und über unsere bekannten Events und Veranstaltungen.
Der HMV Hanau Marketing Verein e.V. bezweckt die Förderung des Einkaufsstandortes Hanau in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht und fungiert hierbei
als Kommunikations- und Diskussionsplattform möglichst vieler Akteure und Interessengruppen, die Interesse an einer gedeihlichen Entwicklung des Einkaufsstandortes Hanau haben.
JETZT NEU: DAS 1. JAHR MITGLIEDSCHAFT IST KOSTENFREI!
In der Sitzung vom 09.11.2022 hat der HMV entschieden, dass Neumitglieder im ersten Vereinsjahr künftig keinen Beitrag zahlen müssen (sie können aber natürlich).
Geballte Unterstützung für Handel und Gastronomie:
Hanau Marketing GmbH startet Beratungsoffensive
Der Einzelhandel steht aktuell vor großen Herausforderungen, erfolgreiches Wirtschaften wird immer schwieriger. Gleichzeitig ist der
Einzelhandel der Schlüssel zu einer attraktiven, lebendigen Innenstadt. Um Betriebe aus dem Einzelhandel, der Gastronomie und der Dienstleistungs-Branche aktiv zu unterstützen, hat die Hanau
Marketing GmbH (HMG) jetzt als Teil ihres Stadtentwicklungsprogramms „Hanau aufLADEN“ eine Beratungsoffensive ins Leben gerufen.
„Wir lassen den Einzelhandel in stürmischen Zeiten nicht alleine und wollen ihm dabei helfen, sich fit zu machen für die Zukunft“, sagt
Joachim Stamm, Aufsichtsratsvorsitzender der HMG. „Wir brauchen die Vielfalt an Läden und Gastronomie und werden alles daransetzen, bestehende Konzepte zu erhalten. Mit der Beratungsoffensive
stehen wir Handel und Gastronomie mit umsetzungsstarker Unterstützung zur Seite.“ Das neue Programm, das mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des
Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen finanziert wird, erstreckt sich von einer Beratung zu konkreten verkaufsfördernden Maßnahmen über die Analyse der Schaufenster-
und Ladengestaltung bis hin zur Überprüfung der Online-Auftritte – alles verbunden mit konkreten Verbesserungsvorschlägen. Hinzu kommt ein umfangreiches Workshop-Programm mit Expertinnen und
Experten.
Ziel der Beratungsoffensive ist es, Hanaus Einzelhändlern konkrete, erprobte und neue „Werkzeuge" an die Hand zu geben, um bestehende Erfolge
zu festigen und sich bietende Möglichkeiten zu erkennen und auszuschöpfen. In Store-Checks und 1:1-Beratungen werden Stärken und Schwächen herausgearbeitet, um anschließend individuell
angepasste Maßnahmen für stabile Erfolge anzugehen. Die Botschaft ist laut HMG-Geschäftsführer Daniel Freimuth klar: „Wir kümmern uns mit ‚Hanau aufLADEN‘ nicht nur um die Ansiedlung neuer
Konzepte, sondern wollen den Bestand stärken und bei der Weiterentwicklung unterstützen.“
Den Store-Check, eine Analyse des Ist-Zustandes eines Geschäfts, bietet die HMG gemeinsam mit der CIMA Beratung und Management GmbH an. Das
Unternehmen ist spezialisiert auf Stadtentwicklung und besonders auf den Einzelhandel. Nachdem die CIMA-Experten den Online-Auftritts eines Betriebs vorab geprüft haben, nehmen sie die
Fassaden- und Schaufenstergestaltung, die Warenpräsentation und das Sortiment unter die Lupe. Im Anschluss besprechen sie mögliche Optimierungsansätze.
Um dann auf der Grundlage der CIMA-Analyse „ins Tun“ zu kommen, hat die HMG weitere Fachleute gewinnen können, die in ihren jeweiligen
Spezialgebieten dann in einer 1:1-Beratung sehr konkret mit dem Unternehmen an der Optimierung arbeiten. Die Gestalterin und Expertin für Warenpräsentation Karin Wahl ist spezialisiert auf
Schaufenstergestaltung und Warenpräsentation. Die Interior-Designerin Sanaz Ghorbani liefert Inspiration und Praxisbeispiele für eine gelungene Ladengestaltung. Für eine Verbesserung der
digitalen Sichtbarkeit steht Daniel Löber von der Hanauer Werbeagentur Innovationsraum zur Verfügung. Mit den vielen Facetten des Themas Nachhaltigkeit im Handel kennt sich Lukas Glöckner von
der „Lust auf besser leben GmbH“ bestens aus. Mike Aßmann, Berater für Persönlichkeits- und Mitarbeiterentwicklung, bietet einen zweitägigen Intensiv-Workshop „Mitarbeiter- und
Verkaufsschulung“ an. Für die Gastronomie hat die HMG die Agentur F&B Heroes ins Boot geholt; sie prüft in Einzelberatungen die Zukunftsfähigkeit von Gastronomiebetrieben und gibt
strategische Empfehlungen.
Die 1:1-Beratungen sind für Mitglieder des Hanau Marketing Vereins (HMV) kostenfrei, Nicht-Mitglieder zahlen 99 Euro pro Modul. Der
1:1-Beratung in den Fachthemen wird in der Regel der Store-Check der CIMA vorgeschaltet, der ebenfalls für HMV-Mitglieder kostenfrei ist und für Nicht-Mitglieder 99 Euro kostet. Anmeldungen
sind über die Homepage www.hanauaufladen.jetzt möglich. Dort finden sich auch alle Informationen zur Beratungsoffensive sowie zu Termine und Infos zu den offenen Workshops, zu denen sich alle
Interessierten anmelden können und zu denen auch weitere Expertinnen und Experten eingeladen werden. So wird es zum offiziellen Start der Beratungsoffensive am Dienstag, 12. September, in
Kooperation mit dem Handelsverband Hessen einen Vortrag zum brandaktuellen Thema „Künstliche Intelligenz im Handel“ geben. Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei.
HINTERGRUND: Hanau aufLADEN ist das Stadtentwicklungsprogramm der Stadt Hanau, das die Innenstadt und die Stadtteilzentren als Energiezentren
und Mittelpunkte des öffentlichen Lebens erhalten soll. Es umfasst unter anderem eine Vorkaufsrechtsatzung, um Einfluss auf den Immobilienmarkt nehmen zu können, diverse Förderprogramme, die
die Ansiedlung von Jung-Unternehmen und Start-ups unterstützen, und eine leidenschaftliche „Komplizenschaft“, die Menschen, die den Standort voranbringen wollen, in einem kreativen Netzwerk
bündelt. Unter der Regie der Hanau Marketing GmbH (HMG) unterstützt Hanau aufLADEN die Akteure mit konkreten und unbürokratischen Maßnahmen. Ziel des Programms ist es, Leerstand zu füllen,
den Besatz aufzuwerten, neue Funktionen für die Innenstadt zu definieren und zu ermöglichen sowie die Aufenthaltsqualität zu steigern. Das Spektrum reicht von Pop-up-Räumen zu risikoarmen
Mietkonditionen über individuelle Beratung und finanzielle Förderung bis hin zu frequenzsteigernden Veranstaltungen. Unterstützt wird Hanau aufLADEN mit Fördermitteln des Bundesministeriums
für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen („Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“) sowie des Landes Hessen („Zukunft Innenstadt“). Das Programm ist von der Initiative „Stadtimpulse“ als
bundesweites Best-practice-Beispiel ausgezeichnet worden und wird unter anderem unterstützt von der IHK, Haus und Grund sowie der Initiative „Die Stadtretter“. Weitere Infos gibt es unter
www.hanauaufladen.jetzt.
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Kampagne „Hanau macht Lust“ mit rund 250 Veranstaltungen und Aktionen als Frequenzbringer
Die von der Hanau Marketing GmbH (HMG) initiierte Kampagne "Hanau macht Lust" hat von März bis Oktober mit rund 250 Veranstaltungen und Aktionen für frischen Wind und zahlreiche neue Angebote in
der Innenstadt, aber auch in den Stadtteilzentren gesorgt. "Besonders die Erprobung neuer innovativer Formate wie Vintage- oder Nacht-Markt war ein großer Erfolg, genauso wie die an 16
Einkaufssamstagen angebotene Kindermeile und die zehn Aktionen von ‚Hanau macht Kunst’ in der Innenstadt", bilanziert Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Mit Mehmet Kandemir, dem
Vorsitzenden des Hanau Marketing Vereins (HMV), in dem Händler, Gastronomien und Dienstleister organisiert sind, ist er sich einig: "In gemeinsamer Abstimmung wollen die Hanau Marketing GmbH und
der HMV im kommenden Jahr an diese Kampagne anknüpfen und damit die klare Botschaft aussenden: ‚In Hanau ist an jedem Wochenende was los‘."
"Nicht nur an den 28 Veranstaltungswochenenden ist es uns gelungen, den Erlebnisraum Innenstadt weiter aufzuwerten, die Verweilqualität zu erhöhen und Hanau als lebendige kleine Großstadt
zu positionieren", freut sich der OB über die große Resonanz auf den vielfältigen Aktionsreigen mit insgesamt Tausenden von Besucherinnen und Besuchern. Auch diese Bemühungen gehörten zum
Stadtentwicklungsprogramm "Hanau aufLADEN", mit dem die Stadt unter Federführung der HMG die Zukunft der Innenstadt als attraktivem und lebendigem sozialen Treffpunkt sichern will. Zur Kampagne
gehörten neben zahlreichen neuen Marktformaten beispielsweise auch Veranstaltungen wie das Open-Air-Kino im Fronhof oder die Reihen "Hanau macht Kunst", "Hanau macht Musik", "Abendgold" und
"Kochen auf dem Wochenmarkt".
Die regen Aktivitäten des von der HMG geführten KunstKaufLADEN Tacheles hinterlassen mit der vom Land Hessen geförderten Fassadenbemalung des Parkhauses Am Forum, den "umstrickten" Bäumen am
Marktplatz oder den bei Live-Painting-Aktionen entstandenen Cubes in den Fußgängerzonen auch über den Kampagnenzeitraum hinaus ihre Spuren. Im "Experimentierfeld" Fronhof wurden erfolgreich neue
Märkte, Nachhaltigkeitsveranstaltungen und sogar Gruppen-Yoga-Kurse ausgerichtet. Vom Nistkasten-Verkauf beim "Grünzeug-Markt" über selbst gekelterten "Süßen" beim "Apfelwein-Spektakel" bis hin
zum Schmuckverkauf, als sich Schülerinnen und Schüler der Zeichenakademie präsentierten, gab es eine ganze Reihe von kleinen, aber feinen Events mit ausschließlich regionalen Akteuren.
"Unser Ziel ist es, innovative Märkte und Veranstaltungen auszuprobieren. Der Fronhof ist dafür geradezu ideal. Deshalb haben wir dort auch Formate wie das erste innerstädtische ‚Urban Gardening‘
angesiedelt. Jetzt geht es darum, die Dinge, die dort funktionieren, in das Stadtgebiet zu übertragen", so Kaminsky. Der Fronhof sei mit der Pop-up-Gastronomie "Wirtschaft im Hof", Live-Musik und
kleinen Spezialmärkten zu einer Oase in der Altstadt geworden.
Hanau machte in den zurückliegenden Wochen aber auch an anderen Orten Lust auf das pralle Leben, denn die Standort-Kampagne umfasste an jedem Wochenende mehrere Events. Zum Teil kam es dabei zu
Ballungen von größeren Veranstaltungen, die künftig möglichst vermieden werden sollen. "Aber die Grundbotschaft, dass sich ein Ausflug nach Hanau an jedem Wochenende lohnt, wollen wir
beibehalten", sagt der Oberbürgermeister.
Entstanden ist die Kampagne "Hanau macht Lust" als Weiterentwicklung der zuvor angebotenen monatlichen Aktions-Wochenenden, die zunächst als Kompensationsmaßnahme für den Wegfall der
verkaufsoffenen Sonntage initiiert worden waren. Mit der in diesem Jahr erstmals aufgelegten Kampagne "Hanau macht Lust" ging die Hanau Marketing GmbH einen Schritt weiter, denn es wurden
bewährte und bestehende Veranstaltungen wie beispielsweise die Bauern- und Schlemmermärkte um neue Formate mit thematisch ähnlich gelagerten Angeboten ergänzt, vor allem aber das Gesamtangebot um
ein regelmäßiges Aktions- und Veranstaltungsprogramm an jedem Wochenende erweitert.
"Das hat der Handel durch eine höhere Publikumsfrequenz gespürt", lobt der HMV-Vorsitzende Mehmet Kandemir. Die Kampagne "Hanau macht Lust" sieht Kandemir als wichtigen Frequenzbringer für die
Innenstadt, ähnlich wie auch die neue Angebotsvielfalt, die durch Pop-up-Läden des Stadtentwicklungsprogramms "Hanau aufLADEN" Einzug gehalten hat. Bei allem Lob für das Engagement der Hanau
Marketing GmbH gilt seine Kritik aber weiter der Landespolitik: "Die Umsätze, die uns durch das faktische Verbot der verkaufsoffenen Sonntage in Hanau entgehen, lassen sich mit all diesen
Maßnahmen leider nicht wettmachen. Da haben wir einen echten Wettbewerbsnachteil gegenüber dem Online-Handel", bedauert Kandemir die restriktiven Vorgaben aus Wiesbaden, die es angesichts der
Vielzahl an Bedingungen quasi unmöglich machen, in Hanau einen rechtssicheren verkaufsoffenen Sonntag durchzuführen.
BÜROKRATIE-MONSTER DIE ZÄHNE ZEIGEN: HMV BERÜSST OB VORSTOSS
Mit großem Wohlwollen hat der Hanau Marketing Verein (HMV) den offenen Brief von Oberbürgermeister Claus Kaminsky an die Bundesministerin für Bau, Klara Geywitz, zur Kenntnis genommen: „Wir
begrüßen und unterstützen diese Initiative des Oberbürgermeisters“, sagt Mehmet Kandemir, Vorsitzender des HMV, „es kann doch nicht sein, dass die Ankündigung der Bundesregierung, die
notleidenden Innenstädte mit einem millionenschweren Förderprogramm unterstützen zu wollen, inzwischen wirkt wie ein schlechter PR-Gag.“
Die Regierung errichte Hürde um Hürde und verzögere damit die Auszahlung bereits bewilligter und vor allem dringend benötigter Mittel. Hoffnungsschimmer verwandelten sich in heiße Luft. Kommunen
wie Hanau, die frühzeitig die Ärmel hochgekrempelt und Hilfskonzepte erdacht und umgesetzt hätten, würden jetzt im Stich gelassen. „Als Händler und HMV-Vorstand weiß ich, wie sehr die Branche
leidet und wie sehr sie auf Unterstützung angewiesen ist. Aber das kann eine Stadt wie Hanau alleine nicht stemmen: Die guten Ideen müssen finanziert werden. Wenn dann für innovative Projekte
eine Förderzusage über 3,75 Millionen Euro kommt, aber das Geld nicht fließt, betrifft das direkt eine sehr große Zahl von Menschen und Existenzen“, so Kandemir.
Er frage sich, ob man in der Hauptstadt schon zu weit entfernt sei von der Lebenswirklichkeit der Bürger. „Der Vorstand des Hanau Marketing Vereins freut sich, dass das Stadtoberhaupt dem
Bürokratie-Monster jetzt die Zähne zeigt und sich zur Wehr setzt.“ Das passe aber zu Hanau: Die Stadt gehe voran und warte nicht duldsam auf das, was da noch kommen könne. Eigeninitiative sei
heute mehr denn je das Gebot der Stunde.
Offener Brief von OB Kaminsky an Bundesministerin Geywitz in Sachen Förderprogramm Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren
„WIR WOLLEN ALS STADT VORBILD SEIN!" HANAU WIRD ALS ERSTE HESSISCHE KOMMUNE ASSISTENZHUND-FREUNDLICH.
Als erste Kommune in Hessen hat sich die Stadt Hanau zur "assistenzhundfreundlichen Kommune" erklärt, um die wichtigen Zutrittsrechte von Assistenzhunden aktiv zu unterstützen. Mit einem
Aufkleber an der Eingangstür der städtischen Einrichtungen setzt die Stadt zukünftig ein Zeichen für mehr Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung.
"Wir wollen als Stadt ein Vorbild sein und heißen Menschen mit Assistenzhund bei uns willkommen. Das ist ein wichtiges Zeichen für gelebte Inklusion in unserer Stadt. Wir wollen niemanden
ausschließen, weder bei Behördengängen noch in der Freizeit, weder im Kulturforum, noch in unseren Museen oder in anderen Kultur- und Freizeitstätten", sagte Bürgermeister Axel Weiss-Thiel, als
er den ersten Aufkleber an der Tür zum Hanauer Rathaus anbrachte.
Auch Mehmet Kandemir, Vorsitzender des Hanau Marketing Vereins, in dem sich zahlreiche Einzelhändler und Servicedienstleister der Stadt organisiert haben, unterstützt den Vorstoß Hanaus: "Auch
der Handel in Hanau wurde für das Thema sensibilisiert und macht mit. Die Einzelhändler, die wir bisher erreicht haben, haben sehr positiv reagiert und werden ebenfalls Aufkleber an ihren
Eingangstüren anbringen und Menschen mit Assistenzhund willkommen heißen."
Assistenzhunde sind medizinische Hilfsmittel, die bei einer Vielzahl von Behinderungen und chronischen Beeinträchtigungen wichtige, oft lebensrettende Aufgaben für ihre Menschen übernehmen. Sie
sind oft Schlüssel zu mehr Lebensqualität und Unabhängigkeit im Alltag.
Doch während der Blindenführhund den meisten Menschen ein Begriff ist, sind andere Assistenzhundarten kaum bekannt. Nur: Wenn nicht bekannt ist, dass es beispielsweise medizinische
Warnhunde gibt oder solche, die Menschen mit Hörbehinderung assistieren droht bei generellem Hundeverbot in öffentlichen Einrichtungen, Arztpraxen oder Geschäften schnell ein Rauswurf.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Beeinträchtigung des Menschen unsichtbar sein mag. Der Mensch, der auf seinen Assistenzhund angewiesen ist, wird ungerecht behandelt. Den Einrichtungen die
Assistenzhunde abweisen, können neben Imageverlust auch rechtliche Konsequenzen drohen; denn seit dem 1. Juli 2021 gilt in Deutschland das neue Assistenzhundgesetz (Artikel 9, §12e-l BGG).
Im Rahmen dieses Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) ist klar geregelt: Assistenzhunde dürfen überall da rein, wo Menschen mit Straßenkleidung Zutritt haben! Die Aktion
"Assistenzhundfreundliche Kommune" wurde von Pfotenpiloten e.V. ins Leben gerufen, um über Assistenzhunde und ihre Zutrittsrechte aufzuklären. Sie ist Teil einer vom Bundesministerium
für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Aktion Mensch geförderten Zutrittskampagne "Assistenzhund Willkommen".
Pfotenpiloten ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die nachhaltige Fundamente im jungen Assistenzhundsektor etabliert, damit Menschen mit Behinderung in Zukunft leichter mit
einem gut ausgebildeten Assistenzhund neu durchstarten können.
Der Verein Pfotenpiloten hat mit Andrea Freund im Amt für Demokratie, Vielfalt und Sport bei der Stadt Hanau eine Verbündete für seine Kampagne gefunden. Hanauerinnen und Hanauer erhalten die
Aufkleber "Assistenzhund willkommen" unter anderem auch bei ihr am Homburg-Platz-Platz 6. Am besten vorher melden unter Telefon 06181/295-883 oder andrea.freund@hanau.de) Weiterführende Informationen gibt es auf www.pfotenpiloten.org oder in der
Online- Pressemappe unter www.pfotenpiloten.org/presse. Hier sind auch freigegebene Bilder, sowohl vom Aktionsaufkleber als auch
von Assistenzhundteams zu finden.